Ein paar Tage noch, dann ist dieses Jahr vorbei. Wieder mal wird es nicht leicht, all die Rückblicke im Fernsehen, im Internet und in den Zeitungen zu ertragen. All die Geschichten von Russlands Staatsterror in der Ukraine, vom Krieg in Nahost, vom Höhenflug der widerlichen AfD.
Ich will dieses Schreckliche nicht kleinreden. Ich will nur andere Geschichten daneben stellen, die es auch gibt. Geschichten von Menschen, die Gutes tun und die Welt zum Besseren verändern. Die Lösungen für Probleme suchen. Die helfen, wo sie können. Es gibt diese Menschen in jedem Land, in jedem Ort, aber sie werden oft übersehen. Weil ihre Arbeit nicht für laute, schnelle Schlagzeilen taugt – sondern still und langsam wirkt.
Sie geben Kraft
Die Bessermacher packen an, ohne großes Gewese darum zu machen. Sie unterstützen andere, weil sie es wichtig finden. Sie setzen sich ein, weil sie ahnen, dass sie gebraucht werden. Sie geben etwas, ohne Geld dafür zu nehmen. Sie arbeiten in ihrer Freizeit nicht ständig an der Optimierung des eigenen Lebens, sondern fragen sich, wie sie andere unterstützen könnten.
Die heimlichen Helden schenken Freude, machen Mut, geben Kraft. Sie lindern Einsamkeit, Not, Verzweiflung. Helfen, Talente zu entwickeln. Sie tragen erheblich dazu bei, dass unsere Gesellschaft trotz aller Probleme funktioniert – und Hoffnung wächst.
Gebt diesen Dank weiter!
Mit diesem Text möchte ich dazu beitragen, diesen Weltverbesserern DANKE zu sagen. Und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich dabei unterstützt. Überlegt Euch einen Bessermacher, dem Ihr persönlich danken wollt. Ruft ihn an, schreibt ihm oder schenkt ihm was – um Danke zu sagen.
Es gibt so viele Menschen, die diesen Dank verdient haben. Einige von ihnen habe ich in diesem Jahr für meinen Newsletter interviewt:
Ute Lichterfeld, die als Telefonseelsorgerin suizidgefährdeten Menschen hilft.
Stefan Wagner, der mit Sports for Future für Klimaschutz und eine lebenswerte Welt kämpft.
Armin Rösl, der öffentlich über seine Depressionen spricht und anderen Betroffenen hilft.
Mechtild Runnebom, die 10.000 Menschen für ein Bürgerbilderbuch fotografiert hat.
Jana Rolfes, die gelernt hat, ihre Größe zu lieben – und anderen Menschen Mut macht, sich so zu akzeptieren, wie sie sind.
Kristina Winkelmann, die sich in der Politik engagiert, statt über sie zu schimpfen.
Jutta Shaikh, die mit den Omas gegen Rechts über die extrem gefährliche AfD aufklärt.
Und Johannes Bichmann, der wunderbare Porträtfotos von alten Menschen macht.
Ich bin sehr dankbar für die Inspiration, die mir die Gespräche mit diesen Menschen geschenkt haben. Und es gibt noch so viel mehr Bessermacher. Spontan fallen mir ein:
Der Fußballtrainer, der den F-Jugendlichen das Kicken beibringt.
Die Ingenieurin, die am Wochenende einsame Alte im Krankenhaus besucht.
Der Automechaniker, der bei der Freiwilligen Feuerwehr mitmacht.
Die Familie, die verängstigten jüdischen Nachbarn beisteht.
Jede und jeder von Euch kann diese Liste fortsetzen. Jede und jeder kennt Menschen, die Gutes tun, einfach so.
Vielleicht wäre das ein Vorsatz fürs neue Jahr: diesen Menschen nicht nur heute zu danken, sondern sie auch morgen und übermorgen im Blick zu behalten. Sie zeigen, wie die Welt im Kleinen funktioniert. Und je mehr es von ihnen gibt, desto größer ist die Chance, dass es auch im Großen klappt. Wer weiß, was 2024 daraus wachsen kann?
So, liebe Leute, das war’s für dieses Jahr. Ich sage Euch von Herzen Danke: fürs Lesen, fürs Teilen, fürs Weiterempfehlen meiner Texte! Wenn Euch dieser Text gefallen hat, teilt auch ihn sehr gern in Eurem Whatsapp-Status, auf Instagram, Facebook und LinkedIn. Geht ganz einfach – mit diesem Link:
Seid Ihr neu hier und habt meinen Newsletter noch nicht abonniert? Dann tragt hier Eure Mailadresse ein – und Ihr bekommt automatisch alle zwei Wochen kostenlos meinen neuesten Text. Immer über die Frage, wie Veränderung eine Chance sein kann:
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und ein glückliches neues Jahr voller guter Veränderungen.
Bis zum nächsten Mal: alles Gute!
Andreas